Sonntag, 29 November 2015 11:06

15/16 - 10. Spieltag: 6. Herren Empfehlung

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TTC Köln VI vs. LAV Habbelrath II

Nachdem wir letzte Woche das Auswärtsspiel beim in der Tabelle direkt hinter uns liegenden TPS Köln verloren hatten, gingen wir heute mit dem Rücken zur Wand in unser Heimspiel gegen die direkt vor uns liegenden Habbelrather.

 

 

Nach kurzer Überlegung, ob Alex und ich lieber als Doppel 2 spielen sollten, um in den Doppeln auf ein „sicheres“ 1:1 zu gehen, haben wir uns dann doch für die Risikovariante entschieden.

Es lief dennoch auf ein 1:1 hinaus. Naja nix passiert. Das änderte sich allerdings schnell, als Alex mit der langen Noppe von deren Nr. 2 nicht klar kam und etwas unerwartet verlor und ich, nicht ganz so unerwartet gegen die Nr.1. ebenfalls abgeben müsste.

1:3

Jetzt musste Thorsten ran. Mental derzeit genauso eine Krücke wie ich, hangelte er sich irgendwie zu einer doch recht komfortablen 2:0 Satzführung durch, um dann wieder den 3. & 4. Satz recht deutlich abzugeben, während Clemens am Nebentisch von einem bärenstark aufspielenden Krüger (Nr.3) regelrecht abgeschossen wurde.

Irgendwie hat Thorsten das Ding dann im 5. Satz doch noch mit 13:11 nach Hause gebracht.

2:4

Uff, jetzt war erst einmal durchatmen angesagt. Rückstand zumindest nicht vergrößert. Alex und ich waren wieder an der Reihe und während Alex in einem wechselhaften Spiel mit 3:1 die Oberhand behielt gewann ich nach 9 Niederlagen in Folge glatt in 3:0 Sätzen.

4:4

Alles wieder offen und mehr. Denn während Clemens erwartungsgemäß gegen deren 4er gewann, spielte Thorsten gegen den starken 3er groß auf. Zwar verlor er den 1. & 3. Satz jeweils in der Verlängerung, gewann aber auch den 2. Satz 11:4! Das nährte natürlich die Hoffnung, sich auf 6:4 absetzen zu können…

…doch leider lief im 4. Satz überhaupt nichts zusammen und er gab 1:11 ab. Der Schläger flog durch die Halle und Thorsten war fertig mit der Welt und musste zu allem Überfluss auch direkt gegen die Nr.1 wieder ran. Das spiegelte sich im 1. Satz auch gleich mal wieder und er verlor 2:11. Und auch im 2. Satz lag er schnell hinten, konnte dann allerdings nach 3:10 nochmal auf 10:10 ausgleichen – um dann dennoch 13:15 zu verlieren. Der Drops war gelutscht und der 3. Satz mit 6:11 auch schnell dahin.

5:6

Jetzt war es an Alex und mir, die vermeintliche Favoritenstellung gegen das untere Paarkreuz zu nutzen, wobei es Alex gegen den wiederum sehr starken 3er ungleich schwerer hatte. Dennoch gelang es ihm sich mit 3:2 durchzusetzen und ich konnte ebenfalls punkten.

7:6 – ein Punkt war sicher!

Jetzt lag alles an Clemens, der natürlich aufgrund des bereits sicheren Punktgewinns relativ locker an die Sache rangehen konnte.

Der 1. Satz endete aber erst einmal, nicht ganz unerwartet, 7:11.

Nach kurzer Absprache, wie man gegen die lange Noppe vorgeht, ging es weiter und Clemens konnte den 2. Satz mit 13:11 für sich entscheiden. Jetzt wollten ihn am liebsten alle gleichzeitig coachen und redeten zu dritt auf ihn ein.

Clemens ließ sich nicht beirren, zog sein Ding durch und konnte mit viel Kampf die folgenden Sätze mit 12:10 und 14:12 für sich entscheiden.

8:6 Gewonnen. Cho.

JAAAAAAAAAAA!!!! Was für ein Ding! Mit Rocky Balboas ‚The eye of the tiger‘ im Ohr hätte ich am liebsten ‚Aadriaaaaan‘ geschrien, doch ich bin nicht Rocky und Clemens war nicht Adrian, jedoch der Vater des Sieges. Ein Juuhuubelschrei und große Erleichterung, dass wir diesen für uns so wichtigen Sieg einfahren konnten.

 

Michael Lieder

(kleine Anmerkungen von AS)

 

 

 

Gelesen 12643 mal Letzte Änderung am Donnerstag, 17 September 2020 10:22
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