Montag, 15 September 2014 00:00

14/15 - 2. Spieltag: 1. Herren

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Beim ersten Heimspiel der Saison war der TV Dellbrück zu Gast. Eine Mannschaft, wie wir im besten Alter, und spielerisch auf Augenhöhe. Nichtsdestotrotz hatten sie in jüngster Vergangenheit meistens den Kürzeren gezogen. So auch dieses Mal.

 

Basti/Felix legten mit einem Fehlstart los, berappelten sich aber im dritten Satz und drehten das Spiel dann deutlich zu ihren Gunsten. Axel und ich sahen gut aus gegen Lorenz/Nießen. Das reichte aber nicht. Und Ante/Martin gewannen überraschend klar gegen Huber/Friedrich. Diese Führung sollten wir das gesamte Match nicht mehr aus der Hand geben. Alle Dellbrücker spielten ausgeglichen, während wir uns entweder in der Kategorie bärenstark oder sackschwach wiederfanden.

Erwartungsgemäß waren die Highlights der Partie eher im oberen Paarkreuz zu finden. Basti sah sich gleich zweimal in Gefahr. Riemer hatte er erst im fünften Satz im Griff, weil der sich bis dato erfolgreich in jeden Ball geworfen hatte, während Lorenz gegen ihn mit brachialer Vorhand kleine Tischfeuerwerke zündelte. Ähnliches darf man im Grunde auch von Huber behaupten, dessen Vorhand auch fiese blaue Flecke verursachen kann. Felix hingegen zeigte bei seinem Matchball gegen Riemer Knipserqualitäten wie der bedauernswerte aktuelle belgische Stürmer des VFL Wolfsburg. In der Mitte war eher Arbeit statt Zauber angesagt. Axel nahm das wörtlich und biss sich zu zwei verdienten Siegen, während ich nach der Pause eingeschlafen war. Meine Leistung könnte man bestenfalls grottenschlecht nennen, wen man es denn noch positiv formulieren wollte. Ante gönnte sich seinen persönlichen move, den Schlag durch die Beine, akrobatisch und punktbringend zugleich.(Ein Beweisfoto kann nachgereicht werden) Das gehört bei ihm zum Repertoire, und ist wenn man ihn kennt, nicht gegen den Gegner gerichtet, der sich bei 0:2 und 1:8 dennoch zurecht leicht irritiert zeigte. Der Grieche gab seinen Einstand, konnte aber noch nicht konstant an gewohnte Klasse anknüpfen.

 

Obwohl es 8 Fünfsatzspiele gab, war keines wirklich wahnsinnig eng. Die Doppel machten an diesem Abend den Unterschied. Ärgerlich für Dellbrück, aber viel mehr war nicht drin. Das 9:7 geht letztlich genau in dieser Höhe in Ordnung.

TTC rules. „Du willst doch kein Feigling sein, also sei kein Feigling!“

 

AntesKunststueck

Gelesen 6211 mal Letzte Änderung am Donnerstag, 17 September 2020 10:31
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