Montag, 19 November 2012 00:00

08. Spieltag: 1. Herren

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1:9 gegen Brand, also Aachen, also die, deren Fußballclub nun pleite ist. Fast so wie unserer. Die mit dem Dom. Ok, fast so wie unserer. Aber leider die mit den neun Punkten. Wir hatten die nur pro Satz. Wenn überhaupt. Bisher konnte mir noch keiner erklären, woran es gelegen hat. Klar, die Halle war eiskalt. Wir haben aber November und Aachen sollte in der gleichen Klimazone wie Köln liegen. Dass Felix nicht mitgespielt hat, kann es auch nicht gewesen sein, da bei Brand die Nr. 1 gefehlt hat. Und so die Chancen eigentlich hätten bei 50/50 liegen sollen. Auch wegen der Tabellensituation.

 

Wir gingen sogar 1:0 in Führung, weil Steven und Jürgen ein 25:1 Doppel schlugen. Martin/Ante kamen nach 0:2 noch zum Satzausgleich, führten 4:1…Es hätte alles so schön werden können und dann kam dieses große, schwarze Loch…

Danach kann mich nur noch erinnern, dass ich auf einer Hammerparty mit dem Manager und Ante gewesen bin und nach einer Überdosis Wodka Redbull wach wurde, weil meine Tochter nun endlich mit mir spielen wollte. Och nö schon wieder spielen…achso kein Tischtennis… dann ist ja gut…

Irgendwann so zwischen 19-21 Uhr am Vorabend müssen wir den totalen Blackout gehabt haben.

Sven und ich hauten mal wieder einen raus! Aber wirklich jeden, einen nach dem anderen. Momentan lernen wir uns wie zwei Demenzkranke in jedem Doppel neu kennen. Setzen sechs. Steven konnte gegen Siek exakt bis 10 im ersten Satz überzeugen, meine Bälle gegen Jansen zerplatzten wie Seifenblasen im Regen und Antes Rückschläge hatten die Halbwertzeit von genau einem Satz. Für die Krönung sorgte der Grieche, der 3 Sätze lang annahm, dass er sich noch in der Einspielphase befand, weil sein Gegenüber die Trainingshose nicht ablegte. Es war nur eine Hose. Keine schwarze Katze, kein bewaffnetes weißes Kaninchen, sondern nur eine handelsübliche Hose! Echt jetzt. Jürgen spielte zu Satzanfang immer Super 6, um danach leider das Spielsystem auf 6 aus 49 zu ändern. Immerhin zeigte Sven einen merklichen Aufwärtstrend. Fast schon beweglich spielte er vier Sätze sicher und mit guter Hand. Sein Gegner aber drei davon noch besser. Beide bewiesen, dass die Attraktivität unseres Sports in schönen und langen Ballwechseln liegt. Am katastrophalen Spielstand änderte das jedoch nichts. Tja, Steven musste dann nochmal in die Box. Der Vollständigkeit halber. Konstanz ist derzeit bei uns der meist gegoogelte Suchbegriff. Die Antworten helfen aber auch nicht weiter. Genauso wenig wie dieser Text.

Kollegen, für so ne dicke Panade fahren wir zukünftig aber bitte nicht mehr nach Fast-Belgien. Ein Anruf und wir hätten uns diesen ökologischen Wahnsinn erspart. 0:9 für 6ct die Minute aus dem dt. Festnetz.

Wir müssen uns dringend steigern. DRINGEND! Um es mit der Kanzlerin zu sagen. Das ist alternativlos!

Gelesen 5831 mal Letzte Änderung am Donnerstag, 17 September 2020 10:47
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