Montag, 04 Februar 2013 10:01

15. Spieltag: 1. Herren

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Duplizität der Ereignisse. Genau eine Woche nach der verdienten Niederlage gegen Brauweiler standen wir vor genau der gleichen Situation. Nur hieß unser Gegner nun Mödrath. Bei einem Sieg galt genau wie in der Vorwoche, dass wir uns auch weiterhin aus dem direkten Abstiegskampf heraushalten können. Nachdem sich letzte Woche der kölsche Schlendrian einschlich, also das durchaus auch TTC-bekannte Jeföhl, man könne 2 Punkte so im Vorbeigehen einsacken, waren wir dieses Mal alle hellwach. Bei Mödrath fehlten zwei aus dem mittleren Teil ihrer Aufstellung, bei uns war der Grieche Schüttelfrost geplagt dennoch am Start. Als bester Mann der letzten Wochen ist klar, dass selbst ein halber Grieche bei uns derzeit nicht zu ersetzen ist…

 

Volles Haus. Musik, Stimmung, Atmosphäre wie bei einem TT-Turnier vorm Start der ersten Runde. Mödrath stand mit dem Rücken zur Wand und musste im Grunde gegen uns punkten um Platz 8 in Sichtweite zu behalten. Dementsprechend motiviert präsentierten sich die Gastgeber auch. Sven und ich bekamen es als erste zu spüren. Dass man sich in der Verbandsliga noch für Schupfbälle feiert war mir neu. Und den bösen Blick kriegt man sonst auch nur beim Opel-Tuner in Kerpener Hinterhöfen. So sollte der Hase also laufen. Dafür hatten wir aber weder Zeit noch Lust. Wir waren ja wegen der zwei Punkte dort. Die anderen beiden Doppel gingen an uns und bescherten uns damit einen guten Start. Oben besann sich Felix wieder seiner Stärken und gewann letztlich klar gegen Grabowitz, während Steven immer dran war und doch klar verlor.

Für den Griechen war Pfeiffer natürlich genau das was man eben nicht braucht, wenn man angeschlagen ist. Schnelles, hartes Konterspiel mit Winkeln, die einen ungläubig den Ball holen lassen. Ich konnte derweil gegen Bell kaum einen Elfmeter verwandeln und gewann nach Abwehr eines Matchballs recht glücklich im fünften Verlängerung. Es lag aber auch genug aufm Tisch, um das gar nicht so weit kommen zu lassen. Ein Schlüsselspiel wie sich herausstellen sollte. Denn Sven klaute sich den dritten Satz nach 6:10 gegen Tyssen und gewann dann locker den vierten. Ante drehte Satz vier und auch ein 1:5 im fünften, wehrte einen Matchball ab und gewann in bewährter Maze-Manier aus erweiterter Halbdistanz. 6:3. Das war die Vorentscheidung. Felix gewann gegen Schmitz nach gutem Spiel in knappen Sätzen. Gegen Pfeiffer musste ich viel Frustrationstoleranz mitbringen, denn er kann einen so richtig schön verladen. Ich gewann trotzdem in vier Sätzen, während Steven das 9:3 so was von aufm Schläger hatte.. Aber haste Sch…am Schläger, haste.. usw. Aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben. Der Grieche hatte sich sicherheitshalber nochmal ne Aspirin eingeworfen und durfte abschließend den hinterlassenen, vielleicht etwas missverständlichen Eindruck aus dem ersten Spiel korrigieren. Besser kann man einen verdienten Sieg auch nicht unterstreichen. 9:4. 15 Spiele, 15 Punkte.  

TTC Rules. Und die Hände zum Himmel

 

Gelesen 6033 mal Letzte Änderung am Donnerstag, 17 September 2020 10:42
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