Sonntag, 30 September 2012 00:00

04. Spieltag: 1. Herren

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Nach der guten Leistung gegen Brauweiler, sollte uns an diesem Samstag eine ähnliche Kragenweite gegenüberstehen. Guter Dinge konnte man sein, denn Mödrath hat im oberen Paarkreuz keinen solchen „Riesen“, dem unsere Jungs zu klaren Siegen gratulieren hätte müssen. Vor dem Spiel hätte ich unsere Chancen daher so auf ein gesundes 50/50 geschätzt. Dann aber kam es wieder anders. Dem Griechen war entfallen, dass er auf einer anderen Hochzeit Sirtaki tanzen sollte und Sven plagte sich mit ner Grippe. Diese Hiobsbotschaften trudelten so am Donnerstagabend  bzw.  Samstagmittag  ein. Ein Traum…

 

Übliche Frage, wer spielt Ersatz? Jürgen war schnell am Start und Markus hatte auch Lust zu spielen, obwohl er an diesem Wochenende  insgesamt dann dreimal in die Box müsste.  Trotz dieser Bereitschaft, darf man glaub ich dennoch behaupten, dass das nicht unbedingt die besten Chancen eröffnete, ein enges Spiel  in der Verbandsliga zu gewinnen.  Aber muss ja auch nicht knapp werden…

Mödrath ließ dafür die Nr. 2 Ralf Janßen krankheitsbedingt als Coach auf der Bank, um für ihn Rüttgers aus der LL-Zweitvertretung zu nominieren. Was machen wir mit den Doppeln? Gute Frage, da wir durch das Fehlen des Griechen und Sven auch noch empfindlich in der Zusammensetzung unserer beiden Parade-Doppeln getroffen wurden.  Steven und Ante war klar, aber dann? Ich konnte auch nicht ins Doppel 1, da ich eigentlich auch keine Zeit für TT hatte.  Also Schlussdoppel , nein danke. Jürgen und Markus sind mittlerweile eingespielt und hatten noch kein Doppel verloren. Eine gute Wahl, denn auch Felix und ich können ganz passabel zusammen spielen.  Alle Fragen waren also geklärt.  Doppel 1 punktete sicher, Doppel 2 lief oft ins Leere, Doppel 3 bleibt auch in der VL makellos.  Big Point! Oben mussten wir unsere Vorteile ausspielen. Steven tat das sehr solide. Er hatte das Geschehen drei Sätze lang im Griff. Felix musste da schon  härter arbeiten und  tat das auch gegen die recht unangenehmen drop-kick-blocks von Pfeiffer, die einem kaum Zeit zum Ausholen lassen. Grottige Rückschläge und unforced errors ohne Ende  sind die kurze Zusammenfassung meiner ersten beiden Sätze gegen Grabowitz.  Ab dem dritten reduzierte ich beides langsam aber sicher und konnte das Ding so noch drehen.  5:1. Es lief wie ein Heimspiel.

Ante mühte sich derweil, konnte aber letztlich nicht verhindern, dass Schmitz seine starke Vorhand in Szene setzte. Jürgen kämpfe sich nach 0:2 gegen Rüttgers auch nochmal zurück, agierte im 5. Aber dann leider etwas zu passiv und auch Rüttgers traf die Vorhand einfach zu sicher. Markus hingegen war überraschenderweise der bessere Mann am Nachbartisch. Er hätte schon in drei gewinnen können. Tyssen rettete der Gong in die vierte Runde. Dort führte Markus dann schnell 10:1 und macht bis dahin alles goldrichtig. Aber irgendwie den elften Punkt nicht. Er würde das doch wohl nicht noch aus der Hand geben? Nein, bei 8 war endlich Schluss. Gratulation zum ersten VL-Sieg!

Oben konnte Steven nach Anfangsschwierigkeiten überzeugend Pfeiffer in die Schranken weisen. Diese Woche durfte Mödrath nicht das Kunststück gelingen, ein 3:7 in ein 9:7 zu drehen.  Nicht gegen Felix und mich. Und schon gar nicht, wenn wir treffen…9:3! Mit zwei Ersatz! TTC rules!

Ein Traum

Gelesen 5994 mal Letzte Änderung am Donnerstag, 17 September 2020 10:42
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