Aber Brühl zeigte anfangs wenig Interesse an zwei Punkten. Schon die Doppel gingen glasklar an uns. 9:0 Sätze. Fast schon unheimlich. Das Hallowach kam danach aber im oberen Paarkreuz. Der immer heiße Simon Offermann störte gelegentlich die entspannte Café del Mar- Atmosphäre mit explosiven Ausbrüchen. Nach der nun x-ten Niederlage in Folge von Felix gegen Simon, kann man glaube ich guten Gewissens sagen, dass die beiden sich ebenbürtig sind . Steven war gegen Heise in einem bemerkenswert schwachen Spiel bis zum 8:8 im fünften nah dran am ersten Rückrundensieg. O-Ton des Schiedsrichters: „So ein schlechtes Spiel habe ich lang nicht mehr gezählt.“ Einer war krank und der andere wirkte nicht wirklich motiviert. Not gegen Elend.
Ich konnte mich hingegen mit einer mir nicht zu erklärenden Ballsicherheit für meine Niederlage aus der Hinrunde gegen Morche revanchieren. Premiere, mein Spiel wurde von einem etwas parteiischen Zuschauer zum schönsten Spiel des Abends gewählt. Dafür noch mal ein herzliches Dankeschön. Von Tränen der Rührung beeinträchtigt, sah es allen Ernstes so aus, als würde der Grieche chancenlos gegen Julian Grond verlieren. Das stellte sich als eine optische Täuschung heraus. Als der Blick wieder klarer wurde, hatte Martin das Spiel gedreht. Dieses Mal war allerdings auch ne extra Portion Sahne oder Tsatsiki dabei. Wie dem auch sei, der Goldjunge ist in den letzten Wochen in der Form seines Lebens. Ante hatte leider seine Vorhand zu Hause vergessen und konnte derart limitiert wenig ausrichten. Kein Thema Ante, du darfst auch mal ein Päuschen machen. Sven revanchierte sich für seine Vorrundenniederlage, indem er den Spieß umdrehte und Billig die Initiative überließ. Wer zieht verliert, gilt zwischen den beiden. 6:3 nach der ersten Runde.
Felix überzeugte gegen Heise und dann kam er… der erste Sieg von Steven in der Rückrunde.. Und das ausgerechnet gegen den spielstarken Simon. Geht also doch. Intern galt er bei uns ja schon als reiner Doppelspezialist . Ich konnte meine Tagesform auch gegen Julian halten, aber das reichte nicht. Super gute Gegenläufer zwirbelt der Kollege da auf den Tisch. Man sieht alles.. und kriegt trotzdem keinen. Respekt! Aber hinten sicherte der Grieche gegen Morche ab. Die vierte und letzte Revanche fürs Hinspiel.
9:4 Unerwartet klar, aber auch in der Höhe verdient. Und wenn man sich die Ergebnisse der Konkurrenz ansieht, war der Sieg doppelt wertvoll. Danach wurde Café del Mar gegen mehr Wummms getauscht und viele Menschen im Kölner Nachtleben, die Tischtennis bisher für eine Therapieform bei ADHS hielten, wissen jetzt vom Griechen 2Punkt0. Ihr jetzt auch.
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