Sonntag, 03 März 2013 21:53

18. Spieltag: 1. Herren

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Elsdorf musste im Grunde gegen uns gewinnen, um weiterhin noch die Möglichkeit zu haben auch in der kommenden Saison Verbandsliga zu spielen. Da ihnen aber zwei Stammkräfte fehlten, und sie uns egal in welcher Aufstellung einfach liegen, wurde es ein relativ kurzweiliges Spiel.

 

Nach den Doppeln stand es völlig unerwartet 1:2. Der angeschlagene Sven und ich verloren gegen Karmainski/Heinrichs, wobei die Niederlage gänzlich auf meine Kappe geht. Wer so oft das leere Tor verfehlt, kann Stürmer beim FC werden. Bei Ante und dem Griechen sah es nach drei Sätzen gegen Lotz/Krome gut aus. Aber dann übernahmen die Elsdorfer mehr und mehr die Initiative und gewannen letztlich verdient. So stand nur Felix und Stevens Sieg auf der Habenseite.

Oben durfte man zwei sehr gute Spiele beobachten. Stoll wehrte sich stark gegen Felix, verlor aber klar, während Steven frühzeitig das entscheidende Break gegen Karmainski holte. Danach gewann ich recht deutlich gegen Heinrichs und der Grieche bekam bei 1:1 und 2:7 noch die Kurve, um im vierten nichts mehr anbrennen zu lassen. Unten teilten wir uns wie in der Vorwoche die Punkte, indem Ante deutlich gegen Meyer gewann und Sven es versäumte den 2. Satz gegen Krome zu gewinnen. Danach lief bei ihm nicht mehr allzu viel zusammen und Krome kam zunehmend auf Betriebstemperatur. 6:3 nach der ersten Runde.

Felix gewann deutlich gegen Karmainski und Steven wehrte alle Versuche zum Rebreak von Stoll ab. Ich war wieder dran. Aber wo war eigentlich mein Schläger? Die panische Suche begann. Wo sonst außer in der Hülle sollte der sein? Excalibur? Nirgendswo zu finden… Normalerweise hört er immer. Gut gelaunt durfte ich mir dann einen anderen Schläger aus unserem reichhalten Fundus aussuchen. Nachdem ich mit Grausen feststellte, dass meine Kollegen offensichtlich mit der ganzen Palette softer und softigster Soundmaschinen spielen, erschien mir Antes Schläger als das kleinste Übel. Immerhin ist der Linkshänder erprobt. Es lief auch wunderbar im ersten Satz gegen Lotz. 11:4. Spiele ich etwa seit Jahren mit dem falschen Material? Nein. 1:6 im 2. Oder doch? 10:6 für mich! Nein. 10:12. Und im dritten ne Packung hinterher. Das durfte doch alles nicht wahr sein! Ante fand meinen Schläger.. in meiner Hülle. Halleluja.  In meiner Hülle? Zugegeben im Doppel war ich wirklich blind, aber so blind nun doch auch nicht. Jetzt nutzte der Fund mir erst mal nichts, da man ja seinen Schläger während des Spiels nicht wechseln darf. Es sei denn.. der geht kaputt.. Hmm, deswegen wollte ich die Freundschaft zu Ante aber lieber nicht nachhaltig belasten und besann mich die nächsten beide Sätze ausschließlich aufs Spiel. Und siehe da, zwei glatte Sätze später war der Spuk vorbei. Beim abschließenden Bier fand sich zumindest ein Zeuge aus Elsdorf, der bestätigen konnte, dass der Schläger zum Tatzeitpunkt nicht in meiner Hülle war. Es soll ja tatsächlich Fälle von vorübergehender Entmaterialisierung geben. Fragt Fox Mulder und Dana Scully.

Zurück zu den Tatsachen. Mit dem vierten Sieg in Folge sind wir nun Vierter!  Und nächste Woche gibt’s ein echtes Schmankerl. Wir erhalten die Chance uns gegen den Tabellendritten Borussia Brand für die Klatsche aus der Hinserie zu revanchieren. Seid live dabei, wenn der beste TTC des letzten Jahrzehnts zum Gegenschlag ausholt.

TTC rules. We are lions.

Gelesen 5935 mal Letzte Änderung am Donnerstag, 17 September 2020 10:39
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