Nach den Doppeln konnten wir mit dem 1:2 demnach nicht zufrieden sein. Lorenz/Riemer hatten Sven und mich recht schmeichelhaft noch abgefangen und bei Martin/Ante lief wenig zusammen. Kein Grund zur Panik. Basti benötigte für den Ausgleich ungefähr eine Zigarettenlänge, während Felix mit starkem Spiel das vorentscheidende Break gegen Lorenz eintütete. Da machte es auch nichts, dass ich gegen den gut aufgelegten Huber das Nachsehen hatte, denn der Grieche punktete, weil ja Hamböcker verletzungsbedingt schenken musste. Ante holte sich einen letztlich ungefährdeten Sieg gegen Ersatzspieler Zimmer und Sven verlor in knappen Sätzen, und das obwohl er den Ball des Spiels für sich entschied. Aus der tiefsten Vorhand und in arger Bedrängnis drei Meter hinterm Tisch, schoss er die Murmel noch parallel an die äußerste Tischkante von Königsstein. Stan Wawrinka lässt grüßen…
Basti hatte wesentlich mehr Mühe gegen Lorenz, weil ihm die druckvolle Eröffnung weniger liegt als Felix, er gewann aber nichtsdestowenigertrotz in vier. Felix entglitt das Spiel gegen Riemer nach dem gewonnenen ersten Satz zunehmend. Ich durfte sitzen bleiben und der Grieche scheiterte wie ich zuvor an der brachialen Vorhandquote von Huber. 7:6 klingt knapp, war es aber nicht. Zu deutlich waren die meisten Partien bis dahin verlaufen. Ante und Sven beendeten dem folgend ihre Begegnungen in vier Sätzen.
Nach zwei Dritteln der Saison hängen wir entspannt, ja fast schwerelos wie Astronauten, im Niemandsland zwischen oben und unten. Fast alle Fragen scheinen beantwortet, nur eine, und doch die wichtigste bleibt zu klären, wann und wohin entführen wir den Griechen auf seine (allerletzte??) rauschende Party…
TTC rules. TTC one erbittet neue Anweisungen…over…