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Sonntag, 04 November 2012 00:00

06. Spieltag: 1. Herren

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Unser erstes Heimspiel mit neuem Licht  stand an. Na klar, es ist immer noch nicht perfekt, aber man sieht schon deutlich besser, finde ich. Finden zwar nicht alle, aber für die Kreuzauer zum Beispiel, war es auch ok. Zumindest wollten sie es sich mal in Bestbesetzung aus der Nähe anschauen. Gut, Porschen fehlte, aber mit bisher 0 Einsätzen zählen Phantome ja nicht zur Sollspielstärke. Ihn brauchte Kreuzau auch nicht, um uns am diesem Abend zu bezwingen.

 

Auf jeden Fall eine sehr gute Leistung unseres Gegners, da wir wirklich bis zum Ende dagegen gehalten haben. Dass das noch zu wenig war, durften wir schon nach den Doppeln befürchten. Sven und ich wurden mangels bisher erbrachter Leistung ins Doppel 2 gesteckt. Die Rolle des Opferdoppels stand uns gut. Gegen Fischer/Cornelius hielten wir drei Sätze lang ganz gut mit, ohne irgendeine Chance zu haben. Immerhin waren danach alle eingespielt. Bei Steven und Felix sah es bis zum 1:2 und 0:4 recht bescheiden aus. Sie gaben sich noch einen Ruck und gewannen danach den fünften letztlich recht locker gegen Akar/Frings. Ja und Martin und Ante standen nach deutlichem ersten Satz und 9:3 eigentlich auf Sieg, aber plötzlich schien das neue Licht die erste Fata Morgana in die Halle zu projizieren. Ab da lief so richtig gar nix mehr zusammen.

Na toll, denn im oberen Paarkreuz gab es im ersten Durchgang auch nix zu bestellen. Zeitlupen wären manchmal schön gewesen. Brüllend stark die beiden Kreuzauer! Mein Spiel gegen Frings  bleibt mir als psychedelischer Trip in Erinnerung. Die Kurzfassung: Nach einem epischen Auf und Ab habe ich im vierten mehrere Matchbälle. Er wehrt sie alle ab und führt  - gefühlt das ganze Spiel. Wieso auch immer steht´s plötzlich 10:8 für mich, dann 10:11 und letztlich 13:11 für mich. Happy End in der Hölle. Der Grieche spielte nach eigener Auskunft ziemlich gut gegen Akar. Allerdings gingen alle drei Verlängerungen weg. Schade, da auch Ante nach gewonnenem erstem Satz zunehmend große Probleme gegen das doch unorthodoxe Spiel von Willschütz bekam. Zu große Probleme. Thelens Spielweise war für Sven hingegen wie gemalt. In diesem Schwergewichtskampf konnte er in drei schnellen Runden die klaren Treffer landen. Trotzdem hatte der Zwischenstand von 3:6 kaum Perspektive.

Oben wurde wieder aus allen Lagen gerohrt. Diesmal von allen. So entwickelten sich die beiden besten Spiele, die ich in dieser Saison bisher gesehen habe. Steven zog leider den Kürzeren, während Felix endlich mal den Spies umdrehte und gegen Cornelius ein 0:2 zum Sieg drehte. Wahnsinnig stark Felix, einfach wahnsinnig stark! Während ich 5 Sätze lang Akars Aufschläge fraß, entwickelte sich zwischendurch auch ein gutes Spiel mit dem besseren finish von ihm. Martin nahm sich ein Beispiel an Felix und drehte sein Spiel auch noch nach einem 0:2. Der Grieche ist jetzt eingespielt. Sag das ich Recht habe, Martin.  Ante ließ seinem Gegenüber schnell keine Chance. 6:8. Zu wenig?

Zu wenig. Sven musste sich seine beiden Satzgewinne hart erarbeiten, während Willschütz sich seine mühelos erspielte. Bis zum 5:5 im Fünften war alles offen, und dann alles schnell verloren. Im parallel laufenden Schlussdoppel sah es auch alles andere als gut aus.

Eine verdiente Niederlage. Kreuzau war in dieser Aufstellung insgesamt schlicht und ergreifend besser. Nicht den Kopf in den Sand stecken. Stark verbessert im Vergleich zum Spiel in Brühl war der Punktgewinn trotzdem nicht ganz so weit weg. Nächste Woche geht es nach Elsdorf, wo wir uns den Aufstieg gesichert haben. Ein gutes Omen. Ich schlage vor, wir machen dort genau so weiter, weiter, WEITER!

Gelesen 5868 mal Letzte Änderung am Donnerstag, 17 September 2020 10:46
Dominik

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