Sonntag, 20 Januar 2013 00:00

13. Spieltag: 1. Herren

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Obwohl bereit zum Abflug in höhere Sphären, bekamen wir keine Starterlaubnis aus dem Tower. Die Fluglotsen leiteten uns um.  Zähe Suche nach einem Halteplatz auf dem Rollfeld.  Und dann standen wir endlich in eisiger Kälte vor dem Spindome. Auf unwesentlich bessere Bedingungen traf man in der Halle. Dann lieber doch das heimeliche Spiellunkenlicht. Christiano Ronaldo zum Beispiel macht die Dinger ja auch eher im Dunkeln als auf Glatteis rein.

 

Es fing noch sehr gut an. Nach den Doppeln führten wir 2:1. Nicht ungewöhnlich, sind wir doch in dieser Teildisziplin die beste Mannschaft der Liga. Sven spielte groß auf. Er schaffte es tatsächlich nahezu fehlerfrei zu spielen, so dass ich ihm nur zu assistieren brauchte. Felix und Steven kassierten ihre erste Niederlage, glatt und verdient gegen Golshahi/Frei und Martin und Ante gewannen ähnlich deutlich gegen Grund/Grawenhoff. Steven spielte gut gegen Golshahi, hatte erwartungsgemäß aber keine Chance zu gewinnen. Felix duplizierte das Spiel gegen Hristodorov aus der Vorwoche. Bei 9:9 im fünften kassierte er zudem noch zwei äußerst unglückliche Bälle. Schade, denn auch hier hatte er das Spiel zwischenzeitlich schon gedreht. Der Grieche überzeugte auf ganzer Linie gegen Grund, während ich gegen Sören standesgemäß keinen Fuß auf die Erde bekam. Es gibt ja so Gegner, gegen die man einfach gar nicht kann, bei denen selbst das einfachste plötzlich unerreichbar schwer ist. Ein Kneipenbesuch um die Ecke wäre lustiger gewesen. Auch Ante hatte gegen Frei erstaunlich schnell das Nachsehen. So lag es an Sven zu zeigen, ob er die Form aus dem Doppel ins Einzel gegen Jörn retten konnte. Er konnte es. Nach 1:2 Sätzen übernahm er mehr und mehr die Initiative und gewann letztlich klar in fünf. Respekt Sven, das war dein bestes Spiel der Saison!

Leider war das auch unser letzter Punkt an diesem Abend, Mit dem gleichen Spielverlauf verlor Steven gegen Lorenczik und für die besten drei Sätze sorgte wieder einmal Felix, der gegen Siwi bis zur 2:1 Satzführung großes spielte. Mehr ging aber nicht. Danach machte er keine 11 Punkte mehr. Beim Griechen und mir lief zeitgleich nicht viel zusammen. Der Grieche hatte oftmals Pech, während ich mit einem blutleeren Auftritt keine Wende einleiten konnte. Lebensverlängernde Maßnahmen nicht von Nöten.

4:9, jetzt aber wirklich in die Kneipe.

Natürlich ist es immer schwer nach so einem Husarenritt wie gegen Jülich nochmal die gleiche Motivation zu finden, vor allem wenn es eben nicht so gut läuft. Wir haben uns letzte Woche einen Extrapunkt verdient und müssen diese Niederlage als das einordnen was sie ist:  verdient, und vollkommen egal.  Die nächsten beiden Spiele sind für uns viel wichtiger. In der Hinrunde haben wir dort 4 Punkte geholt. Wenn wir das wieder schaffen, haben wir sehr lange Betriebsferien… Ich wär dabei. Im Notfall auch gedopt mit Fremdblut.

Gelesen 5863 mal Letzte Änderung am Donnerstag, 17 September 2020 10:44
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